Ihr wollt das ÖTILLÖ Worldseries Rennen in Engadin angehen? Wir zeigen Euch, was dabei zu beachten ist, um gut und sicher durch zu kommen braucht Ihr nur unseren Trainingsplan Engadin zu befolgen.
Wir kennen das Rennen und die Bedingungen vor Ort aus eigener Erfahrung. Gerne geben wir Euch ein Beispiel, wie eine Vorbereitung auf Engadin aussehen kann. Ziel ist es, mit dem Plan das Rennen sicher und mit Spaß zu finishen. Wer ambitionierter ist, muss da natürlich mehr investieren.
Wir gehen trotzdem davon aus, das Ihr schon SwimRun Erfahrung in dem einen oder anderen Rennen wie z.B. in Ratzeburg (längere Strecke) oder auch im Allgäu Swimrun gesammelt habt. Engadin ist recht anspruchsvoll! Ihr seid somit schon ordentlich grundfit . Kraulerfahrung ist ebenfalls vorhanden, bestenfalls auch im Freiwasser. Einen Marathon im Gelände solltet Ihr auch schon mal erfolgreich beendet haben.
Bei der Vorbereitung sind einige Punkte zu beachten. Trotz des Termins im Sommer werden die Bergseen noch ordentlich frisch sein. Zu erwarten sind Temperaturen zwischen 10 und 15 ° C. Kaltwassergewöhnung ist somit erforderlich. Die langen Schwimmstrecken bis 1500m erfordern spezifische Vorbereitung. Höhenmeter sind in der Vorbereitung ein MUSS! Ohne Bergläufe geht hier nichts. Dazu kommt noch die Simulation der zu erwartenden Wettkampdauer von 8-9 Stunden. Das kann bestens in Speedhikes oder ausgedehnten Wanderungen kombiniert werden. Der Wettbewerb findet in einer Höhe von 1500 bis 2500 über Null statt. Zur Höhenanpassung am besten 1-2 Tage vor dem Wettkampf mit der Seilbahn über 3000 Meter über Null und ein kleines Läufchen einbauen. Die Versorgung auf der Strecke war 2017 ausreichend. Dennoch erscheint eine zumindest teilweise Eigenversorgung mittels Gels angebracht.
Schwimmen
Laufen
Februar / März
Die Verbesserung bzw. Konsolidierung der Schwimmtechnik steht an. Am besten startet Ihr mit einem Camp wie dem auf Lanzarote oder einem Kraul Kurs wie den „Schneller Kraulen 1.0“ Seminaren.
1-2 Technikeinheiten pro Woche mit ca. 1000m Distanz und 1* Schwimmen mit 1500 (davon mindestens 500m am Stück) sollten es schon sein.
2 * pro Woche eine Laufeinheit von ca. 1 Stunde mit Tempowechselspielen und eine lange Einheit von ungefähr 2 Stunden ruhiger Lauf stehen an.
April
Kältegewöhnung ist angesagt. 1* pro Woche ins Freiwasser. Auch wenn es anfangs nur wenige Minuten sind! Desweiteren 2 Einheiten pro Woche à 1500-2000m. Eine davon Technik betont, die andere auf Strecke (1000m am Stück).
So langsam müssen wir die Laufumfänge hochschrauben. 2-3 Einheiten pro Woche sollten es sein. Eine davon in ruhiger Halbmarathon Distanz. Nach Möglichkeit einen Wettkampf in HM – 30km Distanz einplanen.
Mai
1 Einheit pro Woche mit 2000-2500m Distanz gesamt. Nach Möglichkeit noch eine weitere, kürzere Technikeinheit.
2 Einheiten à ca. 1 Stunde. Eine Easy und eine im Ausbaubereich. Gerne im Gelände! Dazu kommen richtig lange Einheiten mit vielen Höhenmetern mindestens 1500 bis 2000 Höhenmeter, davon 500-600 am Stück. Diese Einheit kann gerne auch im alpinen Gelände als Speedhiking durchgeführt werden. Dauer am besten über mehrere Stunden.
Juni/Juli
Es geht in die Erholungsphase. Weiterhin aber mindestens 1-2 Schwimmeinheit pro Woche mit 2000-2500 Meter Distanz.
Auch im Laufen fahren wir die Distanzen runter. Pro Woche eine schnelle Einheit im Entwicklungsbereich oder höher. Ca. 30-45 Minuten. Eine lange ruhige Einheit zusätzlich ist Pflicht und Höhenmeter gerne!
Ihr wollt mehr?
Gerne erarbeiten wir mit Euch einen detaillierten individuellen Wochenplan. Basierend auf Eurem Ist-Zustand, Eurem Zeitkonto und Terminplan sowie Euren Zielen beim Rennen.
Kontaktiert uns hierzu am besten direkt. Preis abhänging von Dauer, gewünschten Bausteinen, etc..