Laden...
Training2025-09-15T16:38:21+00:00

SwimRun Training

Das SwimRun Training ist angenehm vielfältig und fordert den kompletten Athleten.

Zeitlich dominierende Elemente sind das Lauftraining sowie das Schwimmtraining. Dazu kommt das spezifische Wechseltraining, sowie für die Frühjahrs- und Herbstrennen noch Kältegewöhnung. Ein wichtiger, aber zu oft unterschätzter Aspekt betrifft nicht das Ausdauertraining, sondern die mentale Stärke. SwimRun setzt eine ständige Flexibilität in den gewählten Maßnahmen voraus.

SwimRun ist vor allem auch eine Übung in Problemmanagement.

Last But not Least ist SwimRun auch ein Teamsport. Auch das will geübt sein. Lauftraining, Schwimmtraining, Ausdauertraining allgemein, Swimrun spezifisches und Problemmanagement, sowie Teamfähigkeit sind hier wichtige Themen, wenn Ihr nicht alleine startet.

Lauftraining

Wir befinden uns beim SwimRun meistens im Bereich des Trailrunning. Zum Teil auch mit deutlichen Höhenmetern (z.B. ÖtillÖ SwimRun Engadin). Für ein Großteil der skandinavischen Rennen sind oft auch noch Off-Road Fähigkeiten gefragt. Hier gehen nicht unerhebliche Teile des Rennens querfeldein. Auch für die Schwimmein- und -ausstiege sind stabile und sichere Bewegungen wichtig.

Obwohl die meisten Rennen jenseits der Sprints eine Wettkampfzeit von fast 3 bis 6 Stunden für die Sieger aufweisen, sind häufig nur kurze Laufstrecken von wenigen hundert Metern bis zu 5 km zu bewältigen. Hier ist ein reiner Ultraschritt oft nicht zielführend.

Alles in Allem ergibt das ein sehr abwechslungsreiches Training. Höhenmeter müssen eingebaut werden. Lange Einheiten für die Wettkampfdauer, aber auch schnelle Einheiten für die kurzen Laufstrecken. Trailtechnik und Sicherheit im weglosen Gelände ist ebenfalls ein Muss im Training.

Schwimmtraining

Lässt sich im Einsteigerbereich ein Defizit in einer der beiden Disziplinen noch leicht durch die Andere ausgleichen, ändert sich das bei den längeren Wettbewerben zusehend. Beide Disziplinen sollten so gut wie möglich ausgeglichen werden. Bei den langen Rennen zeigt sich zunehmend eine solide Schwimmleistung als Voraussetzung.

Aber auch hier geht das Training über das reine „Kachel zählen“ hinaus. Wir brauchen deutliche Erfahrung im Freiwasser. Sichere Navigation auch unter schwierigen Bedingungen muss geübt werden. Anpassung der Schwimmtechnik bei Wellengang und Strömung. Je nach Jahreszeit sollte auch eine robuste Kaltwassergewöhnung vorhanden sein.

Dafür können wir im SwimRun den Beinschlag weitestgehend vernachlässigen. Das „Pedalieren“ mit Schuhen kann zu nachteiligen Verwirbelungen führen. Die Wasserlage darf und kann durch verschiedene Hilfsmittel unterstützt werden.

Ausdauertraining

Lange Einheiten sind Pflicht. Je nach Rennen bereiten wir uns auf Renndauer von 2 bis 9 oder sogar mehr Stunden vor. Diese Einheiten können auch aber in einer anderen Sportart duchgeführt werden, wichtig ist hier die Gewöhnung an die Wettkampfdauer. Radfahren, Langlaufen, Bergwandern – Hauptsache, Ihr gewöhnt Euch an die reine Dauer der Belastung.

Spezifisches Training

Kältegewöhnung

Kältegewöhnung ist für die meisten Rennen Pflicht. Auch warmes Wasser ist nicht so warm wie die Körperkerntemperatur.  Einfache Tipps zur Kältegewöhnung findet Ihr hier …..

Problemmanagement

ist ein wichtiger Punkt. Wir befinden uns in der Natur. Die Bedingungen ändern sich von Rennen zu Rennen, teilweise sogar während des Rennens. Darauf muss reagiert werden können. Hilfsmittel wie Pullbuoys, Karabiner oder Brillen können verloren gehen. Solche Situationen können und sollten im Training simuliert werden.

Material

Welches Material ist für mich das beste? Für welches Rennen? Zugseil, Pullbuoy? Testen, testen, testen.

Teamfähigkeit

SwimRun ist Teamsport. Im Team gibt man meistens mehr. Zusätzlich kann man seinen Partner bei Schwächen unterstützen, ist aber auch durch seine Leistungsfähigkeit limitiert.  Am harmonischsten wird das für gewöhnlich bei gleich starken Partnern funktionieren. Ist ein Teampartner deutlich stärker beim Schwimmen, kann dies noch mit dem Zugseil zum Teil kompensiert werden. Ist ein Partner deutlich stärker als Läufer als der andere, wird es eher schwierig.

Nahrungsaufnahme

Bei langen Rennen extrem wichtig. Schwimmen verbraucht zwar nicht annähernd so viele Kalorien wie das Laufen, aber der Bedarf an Energie, um im Wasser den Körper warm zu halten, darf nicht unterschätzt werden.

Nach oben